A-Jugend Alpenrod - Frankreichfahrt 2011
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Frankreichfahrt
10. - 13.06.2011

 
Am Freitag, den 10.06.2011, brachen elf motivierte D-Jugend Spieler und zwei mit Kopfschmerztablette vorbeugende Trainer zum internationalen Jugendturnier nach Brumath in die Nähe von Straßburg auf. Nach entspannter dreistündiger Fahrt trafen wir auf dem Sportgelände des SS Brumath ein, wo wir von dem Organisationsleiter und den Präsidenten der ausrichtenden Vereine herzlich begrüßt wurden. Danach ging es in das nur ca. 1km entferne Hotel/Restaurant L'Escale, welches ihren Umsatz wohl eher durch den Hotelbetrieb macht, da in der Pizzeria nie ein Mensch gesehen wurde.

Nachdem die Zimmer bezogen und teilweise mit Frischluft gelüftet wurden, war die Stimmung auf dem "Höhepunkt" angelangt. Sodann ging es zurück zum Sportplatz, wo wir uns noch einmal stärken konnten und mit einigen Runden Mini-WM auf das Turnier am nächsten Tag aufwärmen konnten.
Am nächsten Morgen gegen 6.00Uhr sprangen dann schon die ersten Spieler nach nur ca. 3 Stunden Schlaf im Hotel herum um ihre überragenden Künste am Billardtisch zu demonstrieren. Nach dem Frühstück ging es schnell noch in den benachbarten Supermarkt, wo wir uns durch riesige Rabattaktionen verleitet mit gesundem Essen und Trinken für das Wochenende eindeckten. Anschließend fuhren wir zum ersten Mal zu unserem Turnierort nach La Wantzenau. Dort waren bereits die Spiele der U11, U15 und U19 in vollem Gange. Leider waren die Temperaturen so hoch, dass wir bis zu unserem Turnierbeginn durchgebraten waren und die Müdigkeit nach der kurzen Nacht bei einigen Spielern durchkam. Auch das kleinere Feld und die etwas anderen Regeln (z.B. die Abseitslinie) waren nicht grade vorteilhaft für unser Spiel.

Im ersten Spiel trafen wir auf die mit Fan-Club angereiste Mannschaft vom FC Pied de Jura. Wie immer kamen wir prima ins Spiel. Die ersten drei Minuten hatten wir jeweils einen Ballbesitz von einem Kontakt, wenn wir mal einen Zweikampf gewonnen haben, da danach der Ball sofort wieder beim Gegner war. Danach fingen wir uns deutlich und hatten die Schweizer bis zur Halbzeit im Griff, konnten aber wie schon in der Saison unsere Chancen nicht verwerten. Nach der Halbzeit, nachdem auch unser Fan-Club (Thorsten und Sabine Schneider) angekommen war, wurden diese aber wieder stärker. Leider schossen wir uns dann in der Verteidigung gegenseitig an und wir gerieten mit 0:1 in Rückstand. Kurze Zeit später erschreckte unser "Treter" Tim seinen Gegenspieler wohl so sehr, dass dieser auf dem Ball ausrutschte. Den verhängten 9m verwandelten diese sicher zum 0:2 Endstand.

In Spiel zwei ging es gegen den französischen Gastgeber La Wantzenau FC. Unser Mittelfeld schien nun durchgebraten zu sein. Auf jeden Fall waren die Bewegungen besonders unserer 6er leicht eingeschränkt. Dennoch waren wir deutlich überlegen und gingen mit einem 2:0 in die Pause, was kurz nach dieser auf 3:0 erhöht wurde. Nun war Erholung während des noch laufenden Spiels angesagt, welche die Gastgeber noch zum 3:2 nutzen konnte. Mit dem Schlusspfiff erzielten wir noch den 4:2 Endstand.

Zu Spiel drei gegen Union Faremoutiers waren unsere 6er dann nicht mehr spielfähig. Besonders einer durfte auch wenn er frei stand nicht mehr angespielt werden, sondern wurde nur noch als Hinderniss vor der Abwehr eingesetzt. Gut, dass unser Stürmer Dawid einen guten Tag erwischte. Der bereits schon vorher als etwas aufbrausend aufgefallene Trainer wurde schnell ruhig gestellt, nachdem wir unsere Chancen nutzen und mit 3:0 in Führung gingen. Danach ging es erneut in die Erholungsphase, aber es reichte für die Franzosen nur noch zum 3:2.

Zum Abendessen konnten wir dann nicht mehr ganz in Mannschaftsstärke anreisen. Nur noch zwei Spieler waren in der Lage mitzukommen. Die dachten aber rührend an ihre Kollegen und brachten zur Stärkung einen selbstgemachten Döner mit ins Hotel. Dort sollte es eine ruhige Nacht geben. Nur ein Zimmer hatte Probleme den Schlaf zu finden, obwohl sie höflich ihre Zimmernachbarn gebeten haben doch etwas ruhiger zu sein Auch der Security-Mann bestätigte am nächsten Tag, dass diese beiden nur durch ihr höfliches Verhalten gegen ihre Mitmenschen aufgefallen waren, jedoch von diesen wohl nicht richtig verstanden wurden. (Links ein Phantombild der beiden)

Am nächsten Morgen mussten wir bereits um 09.40Uhr gegen die Schweizer Mannschaft Bas Lac Hauterive ran. Im besten Spiel von uns zeigten wir tollen Fußball, wurden aber nicht belohnt. Auch aus einem Meter bekamen wir den Ball nicht ins Tor und so hieß es am Ende nur 0:0.

Zur Stärkung fuhren wir mittags zur bekannten Sporternährungskette McDonalds, wo einige wieder ihre weltklasse Französischkenntnisse unter Beweis stellten. Auch zwei Frauen staunten nicht schlecht, dass es jemand schafft 50 Pommes auf einmal in den Mund zu bekommen und einen Burger binnen gefühlten 10 Sekunden ohne zu kauen zu verschlingen. Pünktlich zur Team-Präsentation, wo die einzelnen Mannschaften nach Abspielen der Nationalhymnen vorgestellt wurden, waren wir wieder am Turnierort.

Die Ausgangssituation für dem letzten Spiel war klar. Die vor uns spielende Begegnung zwischen den Schweizer Teams musste unentschieden enden, damit wir noch Gruppensieger werden konnten. Leider endete das Spiel 2:0 für Pied de Jura, sodass es "nur noch" um Gruppenplatz zwei ging. Gegen einn Gegner, den wir normalerweise hoch besiegen mussten, war die Motivation stark gewichen. Wir quälten uns in einem ereignislosen Spiel zu einem 1:1. Da kein Platzierungsspiel mehr stattfand wir wir am Schluss gesamt 4ter, da in der anderen Gruppe drei extrem schwache Mannschaften waren, sodass der gesamt 3te mehr Punkte einfuhr.

Ein gutes Turnierergebnis, wo bei entsprechender Fitness und Schlaf viel mehr drinnen gewesen wäre, obwohl unsere Gruppe sehr stark besetzt war. Es gibt wohl in anderen Teilen Europas anderes zu essen, was sich auf das Wachstum der Spieler auswirkt

Nach dem Abendessen, wo die zwei auf dem Phantombild wieder durch ihr höfliches Verhalten wie schon am Vortag auffielen, wurden die Mannschaften feierlich geehrt. Zurück im Hotel warteten am späten Abend schweizer Jugendliche Stunden vor Zimmer 16 nur darauf, dass die Insassen ihre Tor öffneten um so gleich die Chance zu ergreifen deren Klo zu verstopfen. Sonst ging die Nacht wieder ruhig zu Ende.

Morgens hieß es dann Koffer packen. Einer ließ es sich natürlich nicht nehmen die Schweizer nochmal darauf hinzuweisen, dass diese noch eine Toilette zu reinigen haben. Zum Abschluss fuhren wir dann noch in den Holiday-Park, wo völlig unerwartet recht wenig Betrieb war und wir ohne großes Warten die ganzen Attraktionen, darunter auch die beste Achterbahn Europas, die 2004 auch zur besten Acherbahn der Welt gewählt wurde, mehrfach befahren konnten. Nach weiterer zweistündiger Fahrt waren wir dann wieder zurück im Westerwald.

Ein insgesamt schöner Ausflug, der vielleicht noch ein oder zwei Tage hätte länger gehen können. Leider war unsere Turnierleistung nicht so ganz zufriedenstellend, aber mit Gruppenplatz zwei doch mehr als erfolgreich. Gelacht wurde trotzdem viel, zumeist über die Aktionen unserer Spieler, die dann auch mal etwas hinter den Bussen herjoggen mussten. Ein Dankeschön an die Famile Wünsche und an das Autohaus Frensch, die uns ihre Vans zur Verfügung gestellt haben.

Mit dabei waren:
Christopher, Tobias, Simon Se. alias Justin B., Tim, Moritz, Robert, Jonas H., Simon Sö., Dawid und unsere Streitschlichter Lorenz und Johannes
 
 
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